Pkt.1) Patient

  Maximale Aktivität für die ambulante Radioiodtherapie V 1.5 (2016-01-20)      
Angaben zum Patienten:      
1 Mit welcher Personengruppe wird der Patient die nächsten 7 Tage Kontakt haben:    
  gemeint ist ein Aufenthalt in einer Entfernung weniger als 2m für mehr als 2Stunden je Tag    
AUSWAHL:
Jene Personen mit denen der Patient die nächsten 7 Tage Kontakt haben wird

(für mehr als 2 Stunden näher als 2 Meter, die erste zutreffende Gruppe von oben zählt)
     
   
2    
 
AUSWAHL:

Das Alter der Personen, mit der der Patient die nächsten 7 Tage Kontakt haben wird.

(von oben nach unten, die erste zutreffende Personengruppe zählt)
   
     
                   

Pkt.3) Vorangegangene Therapie

       
Angaben zu vorangegangenen Therapien      
3    
 
AUSWAHL:
Ja, falls innerhalb der letzten 12 Monate eine ambulante Radioiodtherapie durchgeführt wurde
   
4    
 
EINGABE:


Nur wenn eine vorangegangene Radioiodtherapie durchgeführt wurde!

Dosis in mSv welche obige Personengruppe durch Raioiodtherapien während der letzten 12 Monate erhalten hat.
Wenn die maximal mögliche Aktivität ambulant verabreicht wurde sind das 1 mSv für Familienangehörige und 3 mSv für helfende Personen.
   
  mSv    
     

Pkt.5) Formelle Vorgangsweise

       
  Formelle Vorgangsweise        
  5 Ausdruck des Merkblattes für den Patienten                            + Merkblatt drucken      
      Name:  
EINGABE:
Name des Patienten (dient nur zu Zwecken der Dokumentation)
       
    Ist der Patient inkontinent?      
   
AUSWAHL:
Ja, falls Inkontinenz vorliegt.
       
    Ist der Patient kooperativ, und fähig die Auflagen des Merkblattes einzuhalten?      
   
AUSWAHL:
Ja, falls der Patient kooperativ ist.

Anhand des Zustandes des Patienten ist einzuschätzen, ob dieser in der Lage und auch willens ist, die ihm erteilten Verhaltensregeln
einzuhalten.
       
    Hat der Patient das Merkblatt unterschrieben?      
   
AUSWAHL:
Ja, falls der Patient das ausgedruckte Merkblatt unterfertigt hat, und zustimmt die Vorschriften des Merkblattes einhalten zu wollen
       
    Wer hat das Aufklärungsgespräch durchgeführt?      
    Name:
EINGABE:
Name des Arztes, der obige Daten erhoben hat und den Patienten über die Strahlenschutzmaßnahmen informiert hat

(zwecks Dokumentation in der Krankengeschichte)
       
         

Pkt.6) Helfende Personen

   
6 Information drucken
  Haben die "Helfenden Personen" das Informationsblatt unterfertigt?
 
AUSWAHL:
Ja, falls die pflegenden Angehörigen das ausgedruckte Informationsblatt unterfertigt haben.
 
 

Pkt.7) Zulässige Aktivität

   
  Ermittlung der Aktivität:    
  7 Dauer des stationären Aufenthaltes (für diese Therapie)    
   
AUSWAHL:
Dauer des (vorangegangenen) Auftenthaltes auf einer Therapiebettenstation
     
       
  8 Entlassungsaktivität    
    MBq      
       
       
  © Dr. Franz König  
 

Anleitung

Kurzanleitung:  
     
  Eine Verwendung der vorliegenden Berechnung kann immer nur Anhalt für die Einhaltung der Bestimmungen der ON S 5275-1 sein!  
     
  In der vorliegenden Datei wird versucht, das in der ÖNORM S 5275 "Nuklearmedizinische Therapie – Entlassungskriterien Teil 1: Vereinfachte Berechnungsmethode der Entlassungsaktivität"
(Ausgabe 2006-11-01) vorgeschlagene Procedere elektronisch zu unterstützen. Sie ist daher auch nur gemeinsam mit dieser ÖNORM sinnvoll anwendbar.
 
  Punkt 1.) Patient  
  Die - von oben nach unten - erste Personengruppe des Auswahlfeldes, für die ein Kontakt zutrifft, ist zu wählen. Kontakt ist im Sinne der ÖNORM definiert als: "näher als 2m für mehr als 2 Stunden pro Tag", also nicht der Postbote aber möglicherweise die Pflegekraft.  
  Die Tabelle wurde um die Gruppe "alleinstehend" willkürlich ergänzt. Sinnvollerweise wird die Liste von unten gelesen: Lebt der Patient als Einsiedler?, Sind die Angehörigen bereit das Merkblatt zu unterfertigen?, Kommt der Patient neben Familienangehörigen noch in Kontakt mit weiteren Personen?.  
  Punkt 2.) Kinder  
  Die - von oben nach unten - erste Altersgruppe für die ein Kontakt zutrifft ist zu wählen. Da die Berechnung die Dosis durch Inhalation berücksichtigt, wird der höhere Inhalations/Dosiskoeffizient von Kleinkindern durch das geringere Atemzeitvolumen kompensiert. Die Strahlenempfindlichkeit steigt daher nicht mit dem Alter!  
  Im Falle des Kontaktes mit Familienangehörigen und "Helfenden Personen" ist das Alter der Person anzugeben, welche die größte Strahlenempfindlichkeit aufweist und daher dosislimitierend ist. In den anderen Fällen wird die Überschrift geändert zu "weiter mit Punkt 3" bzw. "weiter mit Punkt 5".  
  Punkt 3.) Vorangegangene Therapie  
  Wurde in den letzten 12 Monaten bereits eine Radioiodtherapie durchgeführt, ist dies hier anzuführen. Die Frage erübrigt sich, wenn nur "unbeteiligte Einzelpersonen der Bevölkerung" betroffen sind.  
  Punkt 4.) Dosis für die betroffene Personengruppe  
  Falls in den letzten 12 Monaten eine Radioiodtherapie durchgeführt wurde, ist hier die damals berechnete Dosis für die Personengruppe von Punkt 1 hier anzuführen. Ansonsten wird die Überschrift geändert zu "weiter mit Punkt 5".  
  Wenn bei dieser vorangegangenen Radioiodtherapie die gesamte gemäß Punkt 8 verfügbare Aktivität appliziert wurde, ist eine erneute Radioiodtherapie leider nicht möglich!  
  Punkt 5.) Formelle Vorgangsweise  
  Durch Klick auf den Link "Merkblatt drucken" kann das Merkblatt für den Patienten ausgedruckt werden (es wird die Datei "InfoPat.pdf" gedruckt).  
  Die Eingabe des Patientennamens dient lediglich zu Zwecken der Dokumentation (gedacht zur Ablage in der Krankengeschichte des Patienten).  
  Es muss dokumentiert werden, dass keine Inkontinenz des Patienten vorliegt.  
  Der Patient muss willens und in der Lage sein die Anweisungen des Merkblattes zu befolgen.  
  Der Patient muss diese Bereitschaft auch durch Unterschrift auf dem Merkblatt bekunden.  
  Die Erfassung des Arztes ("Wer hat das Aufklärungsgespräch durchgeführt?") dient lediglich zu Zwecken der Dokumentation.  
  Punkt 6.) Helfende Personen  
  Durch Klick auf den Link "Merkblatt drucken" kann das Merkblatt für die "Helfenden Personen" ausgedruckt werden (es wird die Datei "InfoPatHelfende.pdf" gedruckt).  
  "Wissentlich und willentlich helfende Personen" sind solche, die aufgeklärt wurden (Merkblatt) und bereit sind eine geringfügig höhere Strahlenbelastung zu akzeptieren. Diese Bereitschaft ist durch Unterschrift zu dokumentieren.  
  Wenn unter Punkt 1 (Angaben zum Patienten) nicht die Kategorie "wissentlich und willentlich helfende Personen" gewählt wurde, erscheint " "weiter mit Punkt 7".  
  Punkt 7.) Zulässige Aktivität  
  Auswahl der Dauer des stationären Aufenthaltes.   
  Anzugeben ist die Anzahl von Tagen, die der Patient (vor seiner Entlassung) auf einer nuklearmedizinischen Bettenstation zugebracht hat. (Wenn der Patient nach Verabreichung der Therapie einige Tage auf einer geschlossenen Station verbracht hat, erhöht sich die Entlassungaktivität - die für die Entlassung aus dem stationären Bereich zulässige Aktivität ist höher, als bei ausschließlich ambulanter Therapie.)  
     
Versionen:  
  V 1.5 (2016-01-20) Arzt in web-Version als Freitext  
  V 1.4 (2014-03-25) Erfassung des verantwortlichen Arztes, Probleme bei Ausgabe bereinigt  
  V 1.3 (2012-05-22) Problem Anzeige wird rechts abgeschnitten bereinigt;
          Vortherapie auch für Alleinstehende abgefragt;
          Verweise (weiter mit Punkt …) bereinigt;
          Hinweistext ambulant/stationär aufgeteilt; Hilfe erstmals ausformuliert
 
  V 1.2 (2012-03-26) Korrekte Bezeichnung der Entlassungsaktivität (Danke Florian!)  
  V 1.1 (2011-04-26) Realisierung über Tabs