Messung
  Vertrauensgrenzen      
   Ergebnisse der Messung    gewünschtes Vertrauensniveau:    
gemessene Impulszahl:
Eingabe:
Anzahl der gemessenen Impulse bei der Messung der Probe
 Impulse Vertrauensniveau:
Auswahl:
gewünschtes Vertrauensniveau für die Angabe der statistischen Unsicherheit
   
Messzeit:  Sekunden (Änderung der Messzeit im Panel [Nulleffekt])    
     
   Erkennungsgrenze      
Aktivität der Probe: Bq      
     
statistische Unsicherheit: Bq      
© Dr. Franz König    
  Erkennungs- und Nachweisgrenze      
   Ergebnisse der Nulleffekt-Messung:    gewünschtes Vertrauensniveau:    
gemessene Impulszahl:
Eingabe:
Anzahl der gemessenen Impulse bei der Messung des Nulleffektes
 Impulse Fehler 1. Art:
   
Messzeit:
Eingabe:
Messzeit für die Messung des Nulleffektes
(in Sekunden)
 Sekunden Fehler 2. Art:
   
Messzeit Probenmessung:
Eingabe:
Messzeit für die Messung der Probe
(in Sekunden)
 Sekunden      
Erkennungsgrenze:    
Nachweisgrenze:    
     
   Erkennungs- und Nachweisgrenze      
Erkennungsgrenze Bq      
Nachweisgrenze Bq      
  Empfindlichkeitskalibrierung      
   Kalibrierung der Messanordnung    
Aktivität der Kalibrierquelle:
Eingabe:
Aktivität der Quelle, die für die Kalibrierung verwendet wurde
(in Bq)
 Bq      
Messung Kalibrierquelle:
Eingabe:
Ergebnis der Messung der Kalibrierquelle
(gemessene Impulse)
 Impulse      
Messzeit:
Eingabe:
Messzeit für die Messung der Kalibrierquelle
(in Sekunden)
 Sekunden      
   Empfindlichkeit der Messanordnung:      
Empfindlichkeit:  Ips / Bq      
     
  Kurzanleitung:  
   
  Eine Verwendung dieser Seite kann nur mit eingeschaltetem Verstand erfolgen! Soll heißen: keine Garantie auf Richtigkeit der Ergebnisse und der zugrundeliegenden Faktoren. Und natürlich keine Gewähr für falsche Schlüsse.
  Diese Seite dient der Ermittlung unterschiedlicher zählstatistischen Parameter einer Radioaktivitätsmessung.
  Die Berechnung erfolgt nach ÖNORM S 5250-1:2002 (analog der DIN 25482-1). Für Interessierte empfehle ich die Veröffentlichung von
R. Michel 1999 (siehe Literatur).
  Die rot umrahmten Felder sind mögliche Eingabefelder. Das Ergebnis wird im grün hinterlegten Feld angezeigt. Es empfiehlt sich die Panels von unten nach oben zu befüllen:
  Kalibrierung
  Aus der Messung der Empfindlichkeit können die Messergebnisse von Impulsen pro Sekunde in Aktivitätseinheiten rückgerechnet werden.werden.
  Eingabe der Aktivität der Kalibrierquelle im Feld "Aktivität der Kalibrierquelle". Die Eingabe ist derzeit nur in Bq möglich. Die Unsicherheit in der Bestimmung der Aktivität der Kalibrierquelle wird in den Berechnungen nicht berücksichtigt.
  Eingabe der gemessenen Impulse im Feld "Messung Kalibrierquelle". Gefragt ist die Netto-Impulszahl der Messung einer Quelle mit der im Feld "Aktivität der Kalibrierquelle erfassten Aktivität.
  Eingabe der Messzeit für die Messung der Empfindlichkeitskalibrierung im Feld "Messzeit". Die Eingabe ist derzeit nur in Sekunden möglich.
  ANMERKUNG: Die Erfassung eines bekannten Kalibrierfaktors ist im Umweg über die Einbage einer enstprechenden Impulszahl im Feld "Messung Kalibrierquelle" und der Skalierung der entsprechenden Größenordnung im Feld "Aktivität der Kalibrierquelle" möglich.
  Im Bereich "Empfindlichkeit der Messanordnung" wird die ermittelte Empfindlichkeit in Impulsen pro Sekunde je Becquerel angezeigt. Fehlt die Eingabe der Kalibrierdaten, können Erkennungs- und Nachweisgrenze nicht in Aktivitätseinheiten ausgegeben werden.
Nulleffekt
Aus der Messung des Nulleffektes können je nach Messzeit der Probenmessung Angaben über die Erkennungs- und Nachweisgrenze abgeleitet werden.
Eingabe der gemessenen Impulse der Messung des Nulleffektes im Feld "gemessene Impulszahl". Die Eingabe erfolgt in Impulsen.
Eingabe der Messzeit für die Messung des Nulleffektes im Feld "Messzeit". Die Eingabe ist derzeit nur in Sekunden möglich.
Eingabe der geplanten Messzeit für die Messung der Probe im Feld "Messzeit Probenmessung". Die Eingabe ist derzeit nur in Sekunden möglich.
Eingabe der Fehlerwahrscheinlichkeit für das Verwerfen der Nullhypothese (obwohl sie richtig ist) bei der Messung der Probe im Feld "Fehler 1. Art". Die Nullhypothese nimmt an, dass im Messergebnis kein Probenbeitrag vorhanden ist. Der Fehler besteht darin, irrtümlich anzunehmen, dass ein Probenbeitrag vorhanden ist obwohl dies nicht der Fall ist (falscher Nachweis).
Eingabe der Fehlerwahrscheinlichkeit für das Behalten der Nullhypothese (obwohl sie falsch ist) bei der Messung der Probe im Feld "Fehler 2. Art". Die Nullhypothese nimmt an, dass im Messergebnis kein Probenbeitrag vorhanden ist. Der Fehler besteht darin, irrtümlich anzunehmen, dass kein Probenbeitrag vorhanden ist obwohl dies nicht der Fall ist (falscher Nichtnachweis).
Im Bereich unterhalb der Eingabe erfolgt die Ausgabe der Erkennungs- und Nachweisgrenze als Mindest-Impulszahl die überschritten werden muss, damit (bei gegebener Fehlerwahrscheinlichkeit) angenommen werden kann, dass ein Beitrag der Probe vorhanden ist, bzw. angenommen werden kann, dass der Beitrag der Probe auch quantifiziert werden kann.
Im Bereich Erkennungs- und Nachweisgrenze erscheint die auf Aktivitätseinheiten umgerechnete Erkennungs- und Nachweisgrenze bei der angegebenen Messzeit. Liegt keine Empfindlichkeitskalibrierung vor, erscheint ein Hinweis neben dem Feld für die Ergebnisse.
Messung
Neben dem Ergebnis der Messung werden auch die Vertrauensgrenzen angegeben.
Eingabe der gemessenen Impulse der Messung der Probe im Feld "gemessene Impulszahl". Die Eingabe erfolgt in Impulsen.
Die Zeitdauer für die Messung der Probe muss vor Beginn der Messung festgelegt werden und im Panel [Nulleffekt] eingetragen werden. Die Messzeit der Probenmessung wird nur angezegt. 
Eingabe des Vertrauensniveaus für einen wahren Wert der Probenaktivität im Bereich der durch die Fehlergrenzen bestimmt wird im Feld "Vertrauensniveau". Je höher das Vertrauensniveau, desto größer wird der Bereich der statistischen Unsicherheit.
Liegt keine Empfindlichkeitskalibrierung vor, erscheint ein Hinweis neben dem Feld für die Ergebnisse.
Literatur
Michel, R. und Kirchhoff, K.: Nachweis-, Erkennungs- und Vertrauensgrenzen bei Kernstrahlungsmessungen.
157 Seiten, TÜV-Verlag, Köln 1999, ISBN: 3-8249-0542-6
Mende, O.: Untersuchung stochastischer Verfahren zur Festlegung von Nachweis- und Erkennungsgrenzen bei zählenden Kernstrahlungsmessungen, Diplomarbeit der Universität Hannover, 115 Seiten, 1990
ÖNORM S 5250-1:2002 Zählstatistische Aspekte bei Radioaktivitätsmessungen - Teil 1: Messunsicherheiten, Erkennungs- und Nachweisgrenzen
DIN 25482-1:1989 Nachweisgrenze und Erkennungsgrenze bei Kernstrahlungsmessungen – Zählende Messungen
ohne Berücksichtigung des Probenbehandlungseinflusses
DIN/ISO 11929-1:2020-03 Bestimmung der charakteristischen Grenzen (Erkennungsgrenze, Nachweisgrenze und Grenzen des Überdeckungsintervalls) bei Messungen ionisierender Strahlung - Grundlagen und Anwendungen - Teil 1: Elementare Anwendungen (ISO 11929-1:2019) 
ANMERKUNG: Die DIN 25482-1:1989 wurde mittlerweile zurückgezogen und durch die (mir unbekannte) DIN/ISO 11929-1 ersetzt.
Versionen:
V 2.0 (2020-05-23) SpreadsheetConverter V 9; neues Layout; Ausgabe von Anmerkungen; Ergebnisse auch ohne Kalibrierung
V 1.0 (2010-02-28) für den privaten Gebrauch